Zu Verwaltungsratssitzungen soll er früher jeweils einen leeren Stuhl mitgebracht haben. Dieser Stuhl sei für „die wichtigste Person im Unternehmen“. Der Amazon-Gründer Jeff Bezos wollte so nie die zentralste Perspektive verlieren, nämlich die auf seine Kunden. Dieselbe Perspektive braucht auch JEDER Chef für seine wichtigste Ressource: Nämlich seine Mitarbeiter. Und diese Perspektive ist heute entscheidend, […]
Zu Verwaltungsratssitzungen soll er früher jeweils einen leeren Stuhl mitgebracht haben.
Dieser Stuhl sei für „die wichtigste Person im Unternehmen“.
Der Amazon-Gründer Jeff Bezos wollte so nie die zentralste Perspektive verlieren, nämlich die auf seine Kunden.
Dieselbe Perspektive braucht auch JEDER Chef für seine wichtigste Ressource: Nämlich seine Mitarbeiter.
Und diese Perspektive ist heute entscheidend, wenn es um die Einführung von KI in Unternehmen geht.
Denn das Thema bedeutet für viele Menschen heute vor allem eines: Angst!
Aus vielen Gesprächen mit Unternehmern höre ich:
Du sagst „Wir bringen künstliche Intelligenz ins Unternehmen“, und plötzlich fühlen sich die Stühle an wie Schaukelstühle im Sturm.
Eine Kollegin beugt sich nach vorn und flüstert das, was alle denken: „Nimmt KI uns jetzt die Jobs weg?“
In genau diesem Moment entscheidet sich, ob KI im Unternehmen zur Turbo-Innovation wird – oder zur Dauersperre in den Köpfen.
Ich gebe dann immer folgenden Rat:
Wer die Menschen mitnimmt, erlebt, wie Unternehmen KI erfolgreich zum Lieblingskollegen macht; wer nur die Technologie erklärt, schaut zu, wie Energie versandet.
Genau darum geht es hier: künstliche Intelligenz sinnvoll erklären, sinnvoll nutzen – und Mitarbeiter begeistern.
Was in vielen Projekten übersehen wird: KI-Einführung ist kein IT-Projekt.
Sie ist ein Kommunikationsprojekt.
Es geht um Menschen, Erwartungen, Ängste, Rollen, Status, Stolz.
Wer versucht, KI rein technisch einzuführen, fängt an der falschen Stelle an.
Selbst Großartige Chefs stolpern, wenn sie die Sprache der Menschen ignorieren.
Und weil künstliche Intelligenz in Unternehmen kein Selbstzweck ist, sprechen wir über die Geschichte dahinter: Warum ihr KI nutzen wollt, wie sich die Arbeit anfühlt – und wo die KI-Anwendungen sofort erleichtern.
Künstliche Intelligenz in Unternehmen triggert Emotion.
Menschen fragen sich: Was bleibt? Was ändert sich? Was verliere ich? Was gewinne ich?
Diese Fragen sind kein Widerstand, sie sind Fürsorge für die eigene Rolle.
Nimm sie ernst – und antworte nicht mit Feature-Listen, sondern mit Sinn.
Sprich darüber, warum ihr KI nutzt, wo sie hilft und wo sie ausdrücklich nicht eingesetzt wird.
Sag klar: Wir wollen monotonen Kram automatisieren, damit wir uns auf Gespräche mit Kundinnen und Kunden konzentrieren können.
Erkläre das mit einfachen Bildern statt Fachvokabeln aus AI-Papieren.
So entsteht Vertrauen – und Vertrauen ist das Betriebssystem jeder Veränderung.
Genau so wird der Einsatz von KI zu etwas Greifbarem statt zu einem abstrakten System.
Technik kommt später.
Zuerst übersetzt du, was für wen besser wird.
Menschen brauchen keine Bohrmaschine, sie wollen das Bild an der Wand.
Also beschreibe das Bild: weniger repetitive Arbeit, mehr Zeit für den Kundenservice, sauberere Daten, schnellere Antworten.
Dann zeigst du, welche Anwendungsfälle ihr zuerst angeht, wie ihr mit KI-Systemen arbeitet und welche Risiko-Szenarien ihr offen besprecht.
Wer so kommuniziert, macht Anwendung und Nutzen unmittelbar spürbar – in der Werkstatt, im Büro, im Homeoffice.
Die große Angst heißt Jobverlust.
Sag klar, welche Tätigkeiten sich verändern, welche wegfallen und welche neu entstehen.
Sag ebenso klar, welche Aufgaben ausdrücklich menschlich bleiben: Empathie im Kundengespräch, kreative Entscheidungen, Führung.
Sprich darüber, wie ihr KI-Technologien zur Entlastung nutzt, wo Automatisierung beginnt und wo sie endet.
Nenne Beispiele: Zusammenfassungen generieren, Meeting-Notizen schreiben, Mails vorformulieren – alles mit der Option, dass der Mensch final entscheidet, also verantwortungsvoll und ethisch.
Zweite Angst: Kontrollverlust.
Beantworte sie mit Leitplanken.
Wer darf was? Welche Daten sind tabu? Wie geht ihr mit Halluzinationen um? Was passiert bei Fehlern?
Die ehrlichste Antwort ist ein transparentes Regelsystem, das gemeinsam entsteht – plus ein Ort, an dem man Fragen stellen darf, ohne Gesicht zu verlieren.
Sprich dabei ruhig aus, dass KI mächtig ist und potenziell Fehler macht; genau deshalb gibt es Freigaben, Reviews und „Vier-Augen“-Checks mit KI-Systemen.
Dritte Angst: Überforderung.
Menschen fragen sich still: „Traue ich mir das zu?“
Wenn die Antwort unklar bleibt, sabotieren sie das Projekt unbewusst.
Schaffe deshalb Lernräume, in denen „dumme Fragen“ ausdrücklich willkommen sind, und koppel jede Einführung an Schulung und kurze Übungsphasen.
So wird aus Neugier Kompetenz – und aus Skepsis ein mitarbeitend-neugieriger Blick auf Chancen.
Bevor du Tools zeigst, erzähle eine Geschichte: Wen entlastet KI bei euch wobei, wie fühlt sich das an, was bleibt gleich?
Eine gute 90-Sekunden-Story beantwortet genau das.
Der Ton ist menschlich, nicht technisch.
Du übersetzt deine Vision in Bilder, die jeder sieht.
Kein Jargon, keine Abkürzungen – du sprichst über das Bild an der Wand, nicht über den Motor der Technologie.
Das macht den Einstieg effizient und nahbar.
Wähle einen Anwendungsfall, der in zwei Wochen spürbaren Nutzen bringt – etwa automatische Meeting-Notizen, die To-dos extrahieren und sauber im Projektboard landen.
Lade drei Teams ein, die offen sind, aber keine Tech-Nerds.
Gib ihnen eine Erlebnis-Session: Sie probieren es aus, sehen Ergebnisse, lachen erleichtert, weil lästige Handarbeit verschwindet.
Der Effekt: Der Nutzen wird gefühlt.
Danach dokumentierst du den Zeitgewinn pro Woche und teilst ihn in der Company-Runde.
So lernen alle: So kann man KI einsetzen – pragmatisch, verantwortungsvoll und ohne Überforderung.
Genau hier zeigst du auch, wo KI-Tools helfen, Routinen zu automatisieren und Inhalte zu generieren.
Baue ein leichtes Lernökosystem: kurze Video-Snacks, wöchentliche „Open Office Hrs“, interne Messenger-Gruppe, eine Seite mit FAQ und Beispielen.
Jedes Element startet mit einem freundlichen Satz: „Es gibt keine dummen Fragen.“
Du nimmst damit die Angst, Fehler zu machen, und holst die stillen Talente ab.
Und ja, wer die Anwendung von KI übt, darf Fehler machen.
Nach jedem kleinen Schritt gibst du ein sanftes „Gute Entscheidung!“ – so wird aus Testen KI erfolgreich.
Schreibe Richtlinien nicht allein im stillen Kämmerlein.
Lade Vertreter aller Bereiche ein und fülle gemeinsam vier Kapitel: Zweck, Daten & Quellen, Freigabeprozesse, Verantwortung & Ethik.
Packt bewusst heikle Beispiele auf den Tisch.
Sprich offen über den EU AI Act, über Freigaben, Quellenangaben, Bias und die Pflicht, Ergebnisse kritisch zu prüfen.
Erklärt, wo generative KI zum Einsatz kommt, welche KI-Modelle ihr nutzt, wie ihr Antworten mit Algorithmen erzeugt und welche Prüfwege gelten.
So erlebt jeder: Wir gehen verantwortungsvoll vor, wir prüfen Chancen und Risiken, und wir wissen, dass KI und maschinelles Lernen Werkzeuge sind – nicht die Wahrheit.
Zeig früh Zahlen, die jeder fühlt: „Marketing spart sechs Stunden die Woche“, „Support beantwortet 23 Prozent mehr Anfragen im Erstkontakt“.
Erzähle dazu die Geschichte der Menschen hinter den Zahlen.
Feiert die, die es ausprobieren, nicht nur die, die perfekte Ergebnisse liefern.
Schließe jede Kommunikation mit einem klaren nächsten Schritt: „Melde dich für die 20-Minuten-Demo“ oder „Teste den Meeting-Assistenten in deinem nächsten Jour fixe“.
Und wenn ihr vom Pilot in den operativen Betrieb geht, benennt, wie ihr die Optimierung organisiert und wie ihr neue Einsatzmöglichkeiten bewertet.
Hier ein paar Fragen und Antworten, die du direkt für dein Unternehmen verwenden kannst:
Was ist künstliche Intelligenz – einfach erklärt
KI umfasst Verfahren, die aus Daten Muster lernen und auf dieser Basis Entscheidungen oder Vorschläge machen. Wenn dein E-Mail-Programm Spam erkennt, arbeitet es mit Algorithmen und – je nach Technologie – mit maschinelles Lernen. Diese Erklärung reicht intern, damit jeder sie weitererzählen kann. So nutzen Unternehmen in der Region oder mittelständische Unternehmen das gleiche Bild wie Konzerne.
Welche Beispiele gibt es für KI im Alltag?
Du nutzt sie dauernd: Sprachassistenten, Übersetzungen, Fotofilter, Routenplanung, personalisierte Empfehlungen, Rechtschreib-Vorschläge. Genau solche Beispiele für KI helfen, intern die Brücke zu schlagen: KI in Unternehmen ist nichts Fremdes, sondern längst da. Weitere Beispiele: Chatbots im Kundenservice, ChatGPT für Briefings, Tools zur Erstellung von Protokollen oder zum Daten analysieren großer Datenmengen.
Wo begegnet uns KI im Unternehmen – und wie starten wir?
Überall dort, wo wiederkehrende Muster vorkommen: im Service (Antwortvorschläge), in der Buchhaltung (Rechnungsdaten auslesen), im Vertrieb (Lead-Scoring), im Marketing (Text- und Bildentwürfe), in Meetings (Notizen, Zusammenfassungen). Beschreibe die Anwendung und den Nutzen. Dann starte mit einem Pilot, messe, feiere, skaliere. So finden Unternehmen Trends und finden Unternehmen selbst heraus, wo Unternehmen nutzen KI am sinnvollsten.
Welche 4 Arten von KI gibt es – und wo ist der Nutzen?
Für den internen Gebrauch reicht diese Landkarte: regelbasierte Systeme, KI-Algorithmen mit maschinelles Lernen, Deep Learning und generative KI. Dazu gehören generativen KI-Anwendungen wie Text- oder Bildgeneratoren. Der Einsatz von generativer KI hilft, Inhalte zu erstellen, Skizzen und Präsentationen zu generieren oder vorhersagen zu unterstützen. Der Einsatz generativer Verfahren bleibt dabei immer eingebettet in Regeln, Reviews und Freigaben.
Ist ChatGPT eine KI? Ist Siri eine KI?
Ja. ChatGPT ist eine generative künstliche Intelligenz, die mit sehr großen Datensätzen trainiert wurde und Antworten in natürlicher Sprache erzeugt. Siri nutzt ebenfalls KI-Verfahren, um Sprache zu erkennen und Befehle auszuführen. Für die interne Kommunikation ist wichtig: Es sind Tools – und ihr definiert, wofür ihr sie nutzt und welche Risiko-Kontrollen gelten.
Was zählt alles als KI – und wo ziehst du die Grenze?
Alles, was nicht nur starre Regeln abspielt, sondern aus Daten lernt oder Wahrscheinlichkeiten nutzt. Eine smarte Eingabemaske ist noch keine KI, eine Autovervollständigung mit Lerneffekt schon eher. Darum sprechen wir offen über Nutzung von künstlicher Intelligenz und darüber, wir als Unternehmen sollten dokumentieren, wo Entscheidungen beim Menschen bleiben.
Wenn du solche Fragen offen beantwortest, bedienst du genau die Suchintention, mit der Menschen online nach Orientierung suchen – und in deinem Unternehmen nach Sicherheit.
Damit erfüllst du zugleich das Versprechen, Potenziale von KI greifbar zu machen und das Potenzial der künstlichen Intelligenz verantwortungsbewusst zu heben.
Erstens: Features statt Geschichten
Niemand verliebt sich in ein Datenblatt.
Menschen verlieben sich in Erleichterung.
Erzähl daher Geschichten über gewonnene Zeit und bessere Entscheidungen – und gib deiner Organisation am Ende immer einen klaren nächsten Schritt.
Genau hier wird Anwendung zur Entscheidung, und KI-Lösungen machen sich bezahlt – nicht nur bewundert.
Zweitens: Alles auf einmal abverlangen
Zehn Tools auf einmal erschöpfen selbst Tech-Fans. Zeig den Ist-Zustand, male das Nachher, baue die Brücke mit einem Pilot-Use-Case. Dann das nächste Puzzlestück. So wächst Akzeptanz organisch – in Marketing, HR, Vertrieb, im forschungs- Umfeld und sogar im Beispiel KI im Gesundheitswesen.
Drittens: Schweigen in kritischen Fragen
„Wir klären das später“ klingt nach Verdrängung. Sprich früh über Daten, Freigaben, Verantwortlichkeiten. Erkläre, wie ihr mit KI-Systemen arbeitet, wie ihr KI-Modellen Grenzen setzt und wie der Einsatz von KI-Systemen dokumentiert wird. Genau dadurch zeigen Unternehmen müssen, dass sie verantwortungsvoll handeln – und Unternehmen benötigen dafür klare Prozesse.
Die Magie entsteht, wenn Menschen spüren, dass KI ihnen das Leben leichter macht.
Genau deshalb liebe ich das „Easy-Button“-Bild: Ein Pilotprojekt, das sofort wirkt, plus eine Kommunikation, die Einfachheit in jeder Phase erlebbar macht – vom ersten Aha-Moment über den klaren CTA bis zum bestätigenden „Gute Entscheidung!“ danach.
Unternehmen, die so sprechen, gewinnen Vertrauen, denn sie holen ihre Leute dort ab, wo Entscheidungen tatsächlich fallen: erst emotional, dann rational.
Wer das vergisst, riskiert Kaufreue – intern heißt sie dann: Tool-Müdigkeit.
Und ja, viele Unternehmer berichten genau das: Erst als sie die Nutzung von KI erlebbar machten, kippte die Stimmung.
Ich habe es oft gesehen: Sobald ein Team erlebt, dass eine KI ihnen die lästigste Routine abnimmt, kippt die Stimmung.
Plötzlich fragen die Leute mitarbeitend, was man noch alles automatisieren kann.
Dann entsteht Sog: Unternehmen setzen neue Projekte auf, Unternehmen klären Prioritäten, definieren Leitplanken – und auf einmal helfen KI-Technologien, Innovationen voranzutreiben.
Genau darin liegt die Kraft, KI-Lösungen in den operativen Betrieb zu bringen.
Wenn du willst, dass sich deine KI-Story im Unternehmen genauso gut anfühlt wie ihr Nutzen, fang diese Woche an: Erzähl in 90 Sekunden euer Warum, wähl einen Easy-Button-Pilot, öffne einen Lernraum ohne Gesichtsverlust, setz Leitplanken – und feiere messbare Entlastung.
Sag deinen Leuten am Schluss immer, was sie jetzt tun sollen, und mach es ihnen extrem einfach, genau das zu tun.
So heben Unternehmen beim Einstieg mit KI die richtigen Schätze.
Das ist keine Magie, sondern gute Kommunikation – und sie wirkt verlässlich, bei Konzernen ebenso wie bei mittelständische Unternehmen.
Und falls du Begleitung willst: Ich helfe dir, den Einsatz von künstlicher Intelligenz so zu erklären, dass Unternehmen einzuführen nicht wie Zwang wirkt, sondern wie Einladung.
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